Histsorischer Hugenottenwanderweg
Historischer Hugenottenwanderweg
Der Weg ist durch weiße Schilder mit dem Hugenotten-Kreuz gekennzeichnet.
Der „Historische Hugenotten Wanderweg“ beginnt im Ortsteil Greifenthal.
Am Hugenottenbrunnen (Ortseingang) überquert man die Umgehungsstraße und biegt in den Tannenweg ein. Direkt hinter dem einzeln stehenden Haus führt der Weg rechts in den Wald. Das folgende Wegstück ist im Volksmund noch heute als „Totenweg“ bekannt. Das Hugenottendorf Greifenthal besaß in den Anfangsjahren der Gründung keinen eigenen Friedhof. Die Toten mussten daher zum gemeinsamen Friedhof nach Daubhausen getragen werden.
Greifenthal besaß jedoch eine eigene kleine Kirche. Sie wurde 1725-1738 gebaut.
Über der Türschwelle befand sich die Inschrift „Entrez dans ces portes avec action de grâce 1738“. Zu deutsch: „Tretet in diese Tür mit Dankbarkeit ein 1738“.
1891 wurde das Gebäude wegen Baufälligkeit niedergelegt. Auf dem Grundstück wurde ein Schulgebäude errichtet. Der Unterrichtsraum diente zugleich auch dem Gottesdienst. (Quelle: Wilhelm Arabin Hugenottensiedlung Daubhausen und Greifenthal).
Hat man die etwas ansteigende Strecke bewältigt, biegt man nach links ab, in Richtung Daubhausen. Im Dorf besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Hugenottenkirche und Rundgang durch das Museum „Alte Schule“. An der Kirche folgt man der Beschilderung nach rechts (Ulmer Straße) in Richtung „Welscher Born“. Nach ca. 1,5 km sanft bergauf führender Wegstrecke biegt man nach links ab und erreicht nach 15-20 Minuten den Welschen Born. Bänke laden hier zu einer Rast ein. Vom Welschen Born folgt man der „Hohen Straße“, früher ein wichtiger Handelsweg, der von Frankfurt nach Köln führte. Wenn man den Wald verlassen hat,
sieht man rechts das alte Forsthaus. Man geht bergab auf einem Wiesenweg, überquert die Straße und nach wenigen Metern biegt man beim alten Forsthaus auf einen gut befestigten Wanderweg ein. Der Weg führt links am alten Forsthaus vorbei Richtung Greifenstein. Jetzt folgt man der Beschilderung bis zur Klinik Waldhof Elgershausen und weiter nach Greifenstein. Hier wird man von der imposanten Burganlage mit den beiden Doppeltürmen erwartet. Auch die Schlosskirche und die Glockenwelt sind einen Besuch wert. Der Weg von der Burg führt gemäß der Beschilderung zurück nach Greifenthal. Am „Maison Rambaud“ vorbei, erreicht man wieder den Hugenottenbrunnen.
Flyer mit dem Wegverlauf sind bei der Gemeindeverwaltung Ehringshausen und bei Christa Gombel, Greifenthal kostenlos erhältlich.
Über nachfolgenden Link können Sie sich über den Hugenotten-Waldenserpfad informieren.